Samstag, 25. Juli 2009

Alles über den Rubin, seine Herkunft und seine Wirkung

Der Rubin - extrem selten und ein Verwandter des Smaragds ! Der Name kommt von dem lateinischen Wort ruber - rot. Er gehört in
die Korund Gruppe und ist ein Aluminiumoxyd (Tonerde). Seine rote
Färbung erhält er durch Spuren von Chrom, ebenso wie der Smaragd. Der
Abbau wird auf primitive Weise von Stollen und Schächten ausgeführt.
Die Ausbeute an feinen Rubinen in Größen über 1 Karat ist sehr gering,
der größte je gefundene Rubin wog 400 Karat !Die Steine, die sich nicht zum Edelstein eignen, finden ihren Absatz
in der Industrie, sie eignen sich ausgezeichnet als Schleif- und
Poliermittel, die Uhrenindustrie verwendet sie als Lagersteine. Wieso ist ein Rubin rot ? Rubinrot
ist kein einheitlicher Begriff, denn dieser edle Stein zeigt eine
Vielfalt an Rottönen, die ganz erstaunlich ist. Am begehrtesten ist die
Taubenblut-Farbe, die vor allem der Birma - oder Orientrubin zeigt. Die
Abweichungen werden vor allem durch Beimengung von Eisen hervorgerufen,
was die dunklere Tönung ergibt. Die Färbung des Rubins ist eine
allochromatische, also eine Fremdfärbung. Ceylonrubine sind
meist etwas heller, und die Siamrubine zeigen einen Stich ins
Bräunliche oder dunkelrot. Allerdings kommen von allen Fundorten zum
Teil sehr feine Steine, so dass es falsch ist, einen Siamrubin von
vorneherein in eine billige Preisgruppe einzuordnen. Was den Preis
ergibt, ist nicht allein das Herkunftsland, sondern vor allem die am
höchsten eingeschätzte Farbe.Der Sternrubin und der Sternsaphir : Eine zauberhafte Spielart sind der
Sternrubin und der Sternsaphir. Durch haardünne Einschlüsse - die sog.
Rutilnadeln - zeigt sich über dem Stein ein sechsstrahliger Stern, der
über den Stein wandert, wenn man ihn bewegt. Dabei spiegelt sich das
Licht in den Einlagerungen, die durch ihre Anordnung den Eindruck eines Sterns hervorrufen. Diese Stern-Rubine werden als "Cabochon"
geschliffen, das ist eine Schliffform ohne Facetten, die eine nach oben
gewölbte unterschiedliche Rundung zeigt. Kleine Cabochons können wie
Zuckerhüte aussehen. Über den Wert von Rubine : Ausschlaggebend für den Wert eines Rubins
sind, wie beim Smaragd, nicht seine Einschlüsse, sondern vor allem
seine Farbe und seine Leuchtkraft. Einschlüsse haben fast alle Korunde.
Sie werden auch als Seide bezeichnet. Zum Teil sind es die erwähnten
Rutilnadeln, zum Teil Flüssigkeitsfahnen. Auch Fremdkristalle wie
Zirkon, Hämatit oder Kalkspat können im Rubin oder Saphir eingelagert
sein. Bei der Korund-Gruppe, die ja viele bunte Farben zeigt neben dem
Rot des Rubins und dem Blau des Saphirs, sind Verwechslungen leicht
möglich. Vorsicht vor sythetischen Rubine : Bei den Synthesen sind vor allem die fehlenden
natürlichen Einschlussbilder ein Hinweis auf Identität. Auch hier - wie
beim Smaragd - zeigt der synthetische Stein unter ultraviolettem Licht
eine andere Luminiszenz als der echte Stein. Glasimitationen finden
sich, und vor allem werden Stern Rubine nachgeahmt. Dabei kann
Bergkristall oder synthetischer Korund verwendet werden. Dem Cabochon
wird ein Gitter eingraviert, das den Effekt des Sternes ergibt. Ein
Verfahren, Rubin synthetisch herzustellen, ist Verneuil-Verfahren. Alle
Imitationen und Synthesen aber, und es gibt sie in schönster Form,
haben dem echten Stein seinen Wert nicht nehmen können. Hier zeigt
sich, dass der Mensch letztlich, doch das Echte über alles schätzt. Berühmte
Rubine gibt es. Die Geschichte des großen Rubins, den der Schwedenkönig
Gustav der III, der Kaiserin Katharina von Russland verehrte und der
sich später, als man bessere Prüfmethoden hatte, als roter Turmalin
entpuppte. Nun, beide waren tot, und somit gab es keinen Ärger. Die
Krone des Böhmenkönigs ist berühmt geworden durch die großen Rubine die
sie trägt. Als Monatsstein gehört der Rubin dem heißen Sommermonat Juli.
Wenn

Orignal From: Alles über den Rubin, seine Herkunft und seine Wirkung

Keine Kommentare:

Kommentar veröffentlichen